Morgen geht nun also tatsächlich unsere vierte und wahrscheinlich vorerst letzte große Reise zu Ende. Hier in Peking werden wir in den Flieger steigen, um einige Stunden später wieder in unserer
vertrauten Welt zu sein. Es war wieder eine intensive und spannende Zeit, mit so vielen Eindrücken, dass wir erst mal eine Weile brauchen, um sie alle zu verarbeiten.
Auf unseren Reisen haben wir schon so manche Arten der Fortbewegung erprobt. Vom Tuk-Tuk in Indien bis zum Frachtschiff in Patagonien war schon fast alles dabei. Aber so ein richtiges
Kreuzfahrtschiff hat bisher noch gefehlt. Das sollte sich ändern, als wir in Chongqing zusammen mit 400 Chinesen auf die "Yangtze Gold 7" stiegen. Wie der Name des Schiffes verrät, ist dieses auf
dem größten Fluss Chinas unterwegs. Leider ist der Yangtze in dem Abschnitt, der befahren wird, seit dem Bau des Drei-Schluchten-Damms mehr See als Fluss. Auch wenn die damit verbundene
Umweltzerstörung gleich ins Auge fällt, sind die Landschaften links und rechts immer noch sehr beeindruckend. Und auch die Tatsache, sich mit 400 Chinesen drei mal am Tag ein Essensbuffet zu
teilen, ist schon ein sehr einmaliges und spezielles Erlebnis.
Nach diesem letzten Highlight brachte uns der Nachtzug in die Hauptstadt. In einem der Hutongs Pekings - einem traditionellen Wohnviertel- haben wir eine schöne Bleibe mit Innenhof und
Dachterrasse gefunden. Genau das Richtige um so eine Reise ausklingen zu lassen.