Ungewöhnliche Namen - ungewöhnliche Orte

Drei Wochen sind seit unserem letzten Bericht vergangen. Drei Wochen, in denen wir Orte besuchten, die für uns so ungewöhnlich waren, wie deren Namen. So zum Beispiel Zhangjiajie - eine zwar nicht allzu schöne Stadt, die dafür aber umso mehr durch die Landschaften besticht, die sie umgeben. Auf der einen Seite ist dies ein Nationalpark mit seinen unzähligen Karsttürmen, auf der anderen Seite der Tianmen-Berg. Auf atemberaubenden Wegen mit grandiosen Ausblicken laden beide Seiten zum Spazieren und Wandern ein.
In Changsha hieß es dann Abschied nehmen von "Oma und Opa", die sich von dort aus nach über drei Wochen gemeinsamer Zeit auf dem Heimweg machten.
Über Wuyishan mit seinem schönen Fluss und den Teefeldern führte uns der Weg - oder besser gesagt die Schienen- nach Xiamen. Um den großen Städten nicht überdrüssig zu werden, bezogen wir unser Quartier auf einer kleinen vorgelagerten Insel namens Gulang Yu, die durch die gut erhaltenen Kolonialhäusern und autofreien Gassen einen ganz besonderen Charme besitzt. Leider waren hier unsere Jungs abwechselnd einige Tage krank, sodass unser Aktionsradius etwas eingeschränkt war.
Nach sechs Inseltagen brachte uns der Hochgeschwindigkeitszug in gerade mal sechs Stunden von Xiamen ins 1000 Kilometer nördlicher liegende Shanghai - die Stadt der Superlativen schlechthin. Mit fünf Gehminuten vom berühmten "Bund", der glitzernden Flusspromenade Shanghais, hatten wir dort unsere Wohnung inmitten der Riesenstadt. Ein Highlight war hier die Aussicht von dem 600 Meter hohen Shanghai-Tower und die unzähligen abendlichen Lichter am "Bund".