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Geschäftige Metropole und ruhiges Hinterland

Unsere Reise führte uns in den letzten beiden Wochen an zwei sehr unterschiedliche Orte, nämlich in die südasiatische Metropole Singapur und in das Hinterland der australischen Ostküste. Und auch wenn wir dort nur jeweils fünf Tage verbrachten, so waren unsere Kurzbesuche doch mehr als nur Zwischenstationen.

Singapur besuchten wir nun bereits zum dritten Mal. Und das hat natürlich seinen Grund, ist diese Stadt doch eine interessante Mischung aus asiatischer und westlicher Lebensweise.

Wie bei den Besuchen zuvor, suchten wir unsere Bleibe in “Little India”, einem Stadtteil, in dem man sich fast wie im ”großen Indien” fühlt, was nicht zuletzt auch an dem guten indischen Essen liegt. Unsere Tage füllten wir mit dem Besuch der “Gardens by the Bay”, die gleich mit einer Reihe an Attraktionen aufwarten. Dazu gehören auch der “Flower Dome” und der “Cloud Forest” - zwei riesige Glaskuppeln, in denen z.B. ein kompletter Regenwald samt Wasserfall nachgebaut wurde. Ein außergewöhnlicher Wasserspielplatz ganz in der Nähe sorgte für die nötige Abkühlung.

Nach dem Trubel der Großstadt war die Ruhe des australischen Hinterlandes eine willkommene Abwechslung. Nachdem wir uns mit Leihwagen, Zelt, Schlafsäcken und Isomatten ausgestattet hatten, fanden wir Im Springbrook-Nationalpark einen sehr schönen und abgelegenen Campingplatz. Und wofür wir in Singapur noch in den Zoo gingen, das bekamen wir hier praktisch vor der Zelttür und auf unseren kurzen Wanderungen am Wegrand geboten. Denn in den wenigen Tagen bekamen wir sehr viel von dem zu sehen, was man mit der australischen Tierwelt verbindet: Känguruhs, farbenprächtige Papageien, den Lachvogel Kookaburra, Echsen, Leguane, ziemlich große Spinnen und eine richtig lange Schlange. Nur der Koalabär, der wollte sich uns nicht zeigen.

So dachten wir uns schon das ein oder andere Mal, ob wir unseren nächsten Flug nicht doch später hätten legen sollen. Aber dieser war nun eben gebucht und so sind wir mittlerweile in Neukaledonien gelandet. Und dort erwartete uns etwas, was man mit der Südsee überhaupt nicht verbindet: Nämlich Regen in Hülle und Fülle. Aber es soll bald besser werden :)