Zwischen unserer Zeit in Vietnam und der auf Bali lagen für uns vier Tage in Singapur. Singapur ist nicht nur eine Insel im eigentlichen Sinne, sondern auch eine
Insel im übertragenen Sinne. Während sich in den Ländern ringsherum erst langsam die Lebensumstände verbessern und sich ein gewisser Wohlstand entwickelt, ist Singapur schon seit langem
wohlhabend und unterscheidet sich in diesen Belangen kaum von anderen Großstädten in Europa oder Amerika. Wenn man in den Straßen der Metropole unterwegs ist, fällt einem sofort der Mix der
Kulturen auf. Chinesen, Inder und westlich anmutende Anwohner sorgen ebenso für ein buntes Bild wie die vielen vertretenen Religionen. Und soweit man das als Kurzbesucher beurteilen kann, wirkt
alles nicht nur nach einem friedlichen Nebeneinander, sondern nach einem echten Miteinander.
In dieser angenehmen Atmosphäre genossen wir unsere Besuche im renommierten Zoo und in einem städtischen Schwimmbad. Bei einer Bootfahrt über den
Fluss und durch den alten Hafen bekamen wir einen tollen Überblick über die Stadt. Bei unseren Essen im Straßenlokal in Little India, das wir noch von unserem Besuch vor zwei Jahren
kannten, machten wir jeden Abend einen kleinen genüsslich-kulinarischen Ausflug nach Indien.
Wie zu Hause, so kann es auch auf Reisen vorkommen, dass man mal krank wird. Nachdem zwei Monate lang alles gut ging, hat es nun Mika mit einer friebrigen Erkältung
erwischt. Vielleicht war die Kilmaanlage in unserer Unterkunft in Singapur Schuld daran, die je nach Lust und Laune mal auf 20 oder auf 28 Grad runterkühlte. Das war wohl ein zu
großes „Temperaturwechselbad“ für Mikas Gesundheit. Nun ist er aber auf dem Weg der Besserung, das Fieber lässt nach und seine Energie kommt langsam
aber sicher zurück. Jedenfalls kam Mikas Krankheit noch zum besten Zeitpunkt.
Auf Bali hat es im Momemt, anders als an unseren letzten Orten, sehr angenehme Temperaturen. Dazu haben wir einen luftigen und gemütlichen Bungalow, drum herum viel Schatten und zur Erfrischung
von Mami und Papi einen Pool und das Meer ganz in der Nähe. Heute werden dann noch Mikas Oma und Opa dazustoßen und für knapp drei Wochen mit uns reisen. Da kann der kleine Mika ja nur gesund
werden.