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Taiwanesische Gastfreundschaft samt Familienanschluss

In den Tagen seit unserem letzten Bericht kamen wir in den vorzüglichen Genuss, die taiwanesische Gastfreundschaft erfahren zu dürfen.
Su-huei, eine langjährige Freundin unserer Familie, nahm uns mit zu ihrem Bruder, der etwas außerhalb von Taipeh wohnt und bei dem uns die ganze Familie schon freudig erwartete. Die herzliche Aufnahme, ein leckeres Abendessen mit vielen uns unbekannten Speisen und ein Besuch im Spa-Bereich des vornehmen Hochhauses machten den Abend für uns sehr angenehm.
Tags darauf ging es mit Su-hueis Auto und –wie in Taiwan üblich- ohne Kindersitz, quer durch Taipeh. Mika genoss die Fahrt eh viel lieber auf Mamas Arm. Auf der anderen Seite der Stadt angekommen, war schon ein weiteres Appartment der Familie mit Meeresblick für uns gerichtet. Dieses erwies sich nicht nur als idealer Standpunkt um am Strand zu liegen oder zu laufen, sondern auch um weitere Erkundungstouren in die Stadt zu unternehmen. So besuchten wir das dritthöchste Gebäude der Welt, den Taipeh101, mit seinem atemberaubenden Blick aus 500 Meter Höhe auf die Stadt und das „National-Palace-Museum“ mit seinen Schätzen aus der chinesischen Kultur.

Doch nicht nur in Su-hueis Familie erfahren wir hier viel Freundlichkeit und Offenheit. Auch bei jedem Spaziergang, jeder Busfahrt oder jedem Kaffetrinken kommen die Leute auf uns zu (und vor allem natürlich auf Mika). Und das liegt nicht nur daran, dass wir als Europäer hier eher eine Ausnahme sind, sondern dass die Taiwanesen ein sehr offenes und freundliches Völkchen sind. Und so sammeln wir jeden Tag viele neue kleine Begegnungen und freuen uns noch auf viele mehr.