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Sommerliche Vorweihnachtszeit im Norden Australiens

Zwei Wochen sind wir nun schon in Australien. Zwei Wochen, in denen wir 2500 Kilometer an der Ostkueste des Kontinents zurueckgelegt haben - dieses Mal mit dem Auto. Nach langer Zeit kommen nun wieder unser Zelt und unsere Kochutensilien zum Einsatz. Von Cairns aus ging es zuerst in den tropischen Norden an das "Cape Tribulation". Die Schwuele des faszinierenden Regenwaldes schraenkte unser Aktionsvermoegen etwas ein und gemeinsam mit den Schnaken raubte sie uns unseren Schlaf. Deshalb machten wir uns bald auf den langen Weg in den Sueden auf. (Anm. d. Red.: Auf der Suedhalbkugel wird es in Richtung Sueden kuehler :-) Da in Australien nicht nur die Kueste, sondern auch das Hinterland sehr sehenswert ist, fuhren wir gleich einmal ins sogenannte "Tableland". In kuehlerer Luft sowie beim Schwimmen in Seen und Wasserfaellen konnten wir uns etwas erfrischen. Stueck fuer Stueck ging es dann weiter entlang der Kueste. An einer unserer Stationen goennten wir uns einen Bootstrip an das legendaere "Great Barrier Reef". Dort draussen durften wir in glasklarem Wasser mit riesigen Meeresschildkroeten und unzaehligen Fischen in allen Farben und Groessen schnorcheln und tauchen. Auch bei unserer Kajaktour um die "Whitsunday-Islands" begleiteten uns die Schildkroeten und sogar ein kleiner Hai schaute uns von unten neugierig an. Ganz nahe kamen wir den 200 Kilo schweren Schildkroeten bei einer naechtlichen Rangerfuehrung an einem Strand, an dem die Weibchen ihre Eier (ueber 100!) in den warmen Sand legen. Wie ihr merkt, hat Australien fuer uns als Naturliebhaber viel zu bieten: Nicht nur Fische und Schildkroeten erfreuen uns, sondern auch drollige Platypusse, riesige Echsen, Kaenguruhs (...die einem beim Vespern Gesellschaft leisten) und bunte Papageien (...die uns um fuenf Uhr wecken). Lediglich die Weihnachtsstimmung laesst noch ein wenig auf sich warten. Aber vielleicht freuen wir uns dann naechstes Jahr umso mehr auf Weihnachten.