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Crashkurs Indien

Reisen kann auch anstrengend sein. Das wissen wir spaetestens nach unseren zehn Tagen in Indien. Denn Indien bedeutet viel Laerm und Gestank, vollgestopfte Strassen, ganz viel Muell und Zuege, die bis zu zehn Stunden Verspaetung haben. Indien ist einfach anders. Voellig anders! Und das macht das Land eben auch interessant.

Varanasi, Agra und Delhi waren unsere Stationen. In Varanasi, der heiligen Stadt am Ganges, konnten wir an den Ufern des Flusses die alltaeglichen Rituale der Hindus beobachten: Glaeubige nahmen ihr rituelles Bad und Frauen wuschen ihre Kleider. Einige Meter weiter wurden die Toten verbrannt und ihre Asche in den Ganges gestreut. Nochmals ein paar Meter weiter sprangen Kinder froehlich ins Wasser.

In Agra besuchten wir das legendaere Taj Mahal. Zwar waren wir puenktlich zum Sonnenaufgang dort, doch der allgegenwaertige Smog machte uns einen Strich durch die Rechnung. Hier bekamen wir auch das groesste Fest der Inder mit: Diwali. Die Haeuser und Tempel waren mit Lichterketten, Blumen und Kerzen geschmueckt, jeder beschenkte jeden und Feuerwerkskoerper waren die ganze Nacht zu hoeren.

Delhi platzt aus allen Naehten: Ueberall Menschen, Muell, Hunde, Kuehe, Rikschas, Abgase, ...und Smog.

Inzwischen sind wir in Thailand angekommen. Da im Sueden des Landes der Monsun fuer Regen sorgt, erkunden wir erst einmal Laos.

Schliesslich war unser letzter richtiger Regentag am 28. August in Moskau - und das soll auch so bleiben. :-)